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Tipps

Wie geht es jungen Erwachsenen in Deutschland finanzieller Hinsicht?

30-01-2024
Die Einstellungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegenüber Geld ähneln zunehmend denen ihrer Eltern, wie aus dem neuesten SCHUFA Jugend-Finanzmonitor 2023 und einer Umfrage unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 25 Jahren hervorgeht. Mit 98 %, die die Wichtigkeit eines finanziellen Polsters betonen, und weiteren 96 %, die regelmäßiges Sparen für wichtig halten, zeigt sich eine bemerkenswerte Übereinstimmung mit den Einstellungen der Elterngeneration. Die Studie hebt jedoch auch signifikante Unterschiede hervor, insbesondere in Bezug auf die Handhabung monatlicher Ausgaben und die Sicht auf Ratenkredite.

Parallelen und Unterschiede zur Elterngeneration:

  • Die Einstellungen zu Geld bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ähneln denen ihrer Eltern, wobei sowohl 98% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen als auch 98% ihrer Elterngeneration ein finanzielles Polster im Notfall für wichtig halten.
  • Sowohl 96% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen als auch 94% ihrer Elterngeneration legen gleichermaßen Wert auf regelmäßiges Sparen.
  • Jugendliche und junge Erwachsene (94%) sowie ihre Elterngeneration (88%) achten gleichermaßen darauf, ihr Konto nicht zu überziehen.
  • Sowohl 88% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen als auch 91% ihrer Elterngeneration haben einen guten Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben.
  • Die Zustimmung zur pünktlichen Bezahlung von Rechnungen ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit 91% etwas niedriger als bei ihrer Elterngeneration, die hierbei 97% erreicht.
  • Es zeigt sich ein verfestigter Trend zu konservativen Einstellungen in finanziellen Angelegenheiten.
  • Seit 2018 ist die Zustimmung zu finanziellen Polstern und regelmäßigem Sparen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gestiegen.
  • Es gibt signifikante Unterschiede in der Handhabung monatlicher Ausgaben: Erwachsene planen genauer (64%) als Jugendliche und junge Erwachsene (48%).
  • 53% der Erwachsenen betrachten Ratenkredite häufiger als eine gute Möglichkeit, größere Anschaffungen zu finanzieren, im Vergleich zu nur 35% der jüngeren Befragten.

Quelle: https://www.schufa.de/ueber-uns/presse/pressemitteilungen/schufa-jugend-finanzmonitor-2023/

Wann sind junge Erwachsene finanziell gesund?

Sie sind finanziell gesund, wenn Sie ein stabiles Einkommen haben und Ihre Ausgaben niedriger sind als Ihre Einnahmen. Um damit Schritt halten zu können, müssen Sie Ihr Budget kennen und aktiv darüber nachdenken, wie Sie Ihre Einnahmen erhöhen oder Ihre Ausgaben senken können. Außerdem versucht jemand, der finanziell gesund ist (oder sein will), Schulden so weit wie möglich zu vermeiden und ein gesundes Sparpolster für den Fall zu haben, dass unerwartete Ausgaben auftauchen. 
Das Fundament, das Sie jetzt legen, hat einen großen Einfluss darauf, wie Sie in Zukunft finanziell dastehen werden. Kurz gesagt, als junger Erwachsener sind Sie finanziell gesund, wenn die finanziellen Entscheidungen, die Sie heute treffen, Ihr langfristiges Wohlergehen unterstützen.

Fühlen sich junge Erwachsene gut über Geld aufgeklärt? 

Junge Erwachsene vor allem im Alter zwischen 16 bis 25 benötigen dringend verbesserte Finanzbildung, wie aus aktuellen Erhebungen hervorgeht. Die Mehrheit wünscht sich umfassendere finanzielle Bildungsinhalte in Schulen und mehr alltagsnahe Informationen über Finanzthemen, was auf einen starken Bedarf an besserem Zugang zu Finanzwissen hinweist. Dieser Trend zeigt einen steigenden Bedarf an finanzieller Aufklärung und Unterstützung für junge Menschen, um ihre finanzielle Zukunft abzusichern.

Praktische Schritte zur finanziellen Stabilität für junge Erwachsene

  1. Schaffen Sie Sicherheit durch ein stabiles Einkommen: Konzentrieren Sie sich darauf, eine Arbeit zu finden, die Ihnen ein regelmäßiges Einkommen sichert. Wenn Sie in Teilzeit arbeiten, aber mehr arbeiten könnten, ziehen Sie eine Stelle mit festen Arbeitszeiten in Betracht oder sprechen Sie mit Ihrem derzeitigen Arbeitgeber über die Möglichkeit, mehr Stunden zu arbeiten. Gehaltsverhandlungen sind oft leichter zu führen, als viele denken – vor allem, wenn Sie konstant gute Leistungen erbringen und schon lange bei demselben Arbeitgeber beschäftigt sind. Zögern Sie nicht, auf Ihre Bedürfnisse hinzuweisen, und seien Sie bereit, sich gegebenenfalls um bessere Möglichkeiten in anderen Bereichen zu bemühen. Vergewissern Sie sich nur, dass Sie einen neuen Job haben, bevor Sie den alten kündigen!

  2. Bei Zweifel nicht kaufen - Widerstehen Sie Impulskäufen: Bringen Sie sich bei, eine Weile zu warten, bevor Sie einen Kauf tätigen. Fragen Sie sich: Brauche ich das jetzt wirklich? Wenn Sie für die Anschaffung einen Kredit aufnehmen oder rote Zahlen schreiben müssen, lassen Sie es sein! 

  3. Vermeiden Sie Kreditaufnahme und Schulden (so weit wie möglich): Die Vermeidung von Schulden und Krediten ist unerlässlich, wenn Sie den Grundstein für eine gute finanzielle Zukunft legen wollen. Dennoch gibt es Situationen, in denen eine Kreditaufnahme fast unvermeidlich ist. Denken Sie an ein Studium oder den Kauf einer Wohnung oder gar eines Hauses. In diesen Fällen nehmen Sie einen Kredit auf, um in sich oder Ihre Zukunft zu investieren. Das ist grundsätzlich nicht falsch, aber es ist wichtig, jede Verschuldung oder jedes Darlehen kritisch zu betrachten. Schließlich häuft man leicht Schulden an, die man aber oft erst in vielen Jahren zurückzahlen kann.

  4. Erleichtern Sie sich das Auskommen: Legen Sie ein realistisches, für Sie erreichbares Budget fest und halten Sie sich daran. Behalten Sie Ihre Ausgaben eine Zeit lang im Auge und streichen Sie unnötige Ausgaben so weit wie möglich. Sie können zwar immer versuchen, Ihr Einkommen zu erhöhen, wie im ersten Tipp beschrieben, doch ist es oft einfacher, die Ausgaben zu senken. Wenn Ihnen beides gelingt, haben Sie doppelt gewonnen!

    Sind Sie bereit, jetzt aktiv zu werden? Unser Haushaltsbuch gibt Ihnen sofortigen Einblick in Ihre Einnahmen und Ausgaben. 

  5. Legen Sie sich einen Notgroschen beiseite: Wer Single ist, sollte sich zwei bis drei Netto-Monatsgehälter zur Seite legen. „Mit einer solchen eisernen Reserve kann man auf unvorhergesehene Ausgaben schnell und ohne Kreditaufnahme reagieren“, berichtet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

  6. Planen Sie für die Zukunft: Legen Sie einen Teil Ihrer Ersparnisse für die Zukunft zurück. Denken Sie an ein Sparpolster oder eine Anzahlung für ein Haus. Es ist auch eine gute Idee, sich so früh wie möglich an Investitionsmöglichkeiten wie etwa Geldanlagen zu orientieren. Seien Sie sich bewusst, dass Investitionen mit Risiken verbunden sind! Informieren Sie sich gut und seien Sie sich bewusst, dass Sie Ihre Investition verlieren können. Investieren Sie also nie mit Geld, das Sie brauchen werden, und halten Sie immer einen Puffer an Ersparnissen.

Quelle: https://www.merkur.de/leben/geld/junge-menschen-verantwortungsvoll-konsum-geld-sparen-zuruecklegen-notgroschen-zr-92662476.html

Ihre finanzielle Zukunft beginnt heute 

Mit dem richtigen Plan und einer Portion Disziplin können Sie Ihre finanzielle Gesundheit schon heute aufbauen oder wenn nötig sogar verbessern. Denken Sie daran: Jeder Euro, den Sie klug verwalten, ist ein Schritt in Richtung einer sicheren finanziellen Zukunft.
Sind Sie also bereit, Ihre Geldangelegenheiten in die Hand zu nehmen? Starten Sie noch heute in eine finanziell gesunde Zukunft!


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