Einigung nach Spitzentreffen: Entlastung in der Energiekrise

03-11-2022

Einigung nach Spitzentreffen: Entlastung in der Energiekrise

Mithilfe der Entlastungspakete will der Staat den Bürgern finanziell unter die Arme greifen. Am Mittwoch konnten sich Bund und Länder nun einigen und eine Reihe von Beschlüssen präsentieren. Jedoch finden die Entlastungspakete nicht nur Beifall: Opposition und auch Kommunen klagen, dass die Unterstützung nicht weit genug geht. Womit Sie als Verbraucher oder Unternehmer rechnen können und welche Punkte in der Kritik stehen– hier ein Überblick:

Eine Gaspreisbremse für Verbraucher und Unternehmer tritt im März 2023 in Kraft. Um die Zeit bis zur Gaspreisbremse im kommenden Jahr zu überbrücken, wird eine Rückwirkung zum 1. Februar 2023 angestrebt. So reagiert die Bundesregierung auf die Kritik der Union, dass der Beginn im März viel zu spät sei. Am 18. November 2022 sollen die Maßnahmen im Kabinett gebilligt werden. 
Auch bei der Strompreisbremse planen Bund und Länder einen Start im Januar 2023. Sie soll den Preis auf 40 Cent pro Kilowattstunde für Haushalte und kleinere Unternehmen begrenzen. Für Industriebetriebe soll ein Nettopreis von 13 Cent pro Kilowattstunde garantiert werden.

Bund und Länder konnten für das 9-Euro-Ticket auch eine Lösung finden. Als Nachfolger für das populäre 9-Euro-Ticket soll es möglichst zum Jahreswechsel ein "Deutschlandticket" geben, zum Einführungspreis von 49 Euro. Der Start ist für den 1. Januar 2023 angesetzt. Die Linkspartei hält diesen Preis für zu hoch und auch der Sozialverband Deutschland wirbt für ein 365-Euro-Jahresticket. Ebenfalls gerät das Verkehrsnetz in die Kritik. So drängen die Linkspartei und die Union auf mehr Investitionen in den Ausbau des Verkehrsnetzes.

Haben Sie das Gefühl, nicht mehr zu wissen, mit welchen konkreten Hilfen aus den Entlastungspaketen Sie rechnen können oder den Überblick über Ihre Ausgaben zu verlieren? Finden Sie hier unsere Tipps auf unserem Blog